Habt Ihr schon mal Ramen probiert? Soooooooooooo lecker! Diese köstlichen Nudelsuppen gibt es überall in Japan. Es gibt sogar Ramen-Restaurants, die sich auf dieses Nationalgericht spezialisiert haben. Auch bei uns gibt es mittlerweile einige japanische Restaurants und Ihr könnt dort die verschiedenen Varianten von Ramen probieren. Oder Ihr macht diese leckere Nudelsuppe einfach selber.

Ich war letztes Jahr für zwei Wochen in Japan, da habe ich mir dort natürlich auch diese Köstlichkeit schmecken lassen! Was für eine Freude, als ich am ersten Tag nach der langen Reise, im Bahnhof in Kyoto einen veganen Ramenshop entdeckt habe 🙂

Und dort war ich in den nächsten Tagen häufiger ;-)))

Zurück in Deutschland wollte ich auch mal Ramen machen. Mittlerweile ja auch hierzulande ein regelrechter Trend. Und falls Ihr auch Lust auf Ramen habt, hier ein Rezept.

Zutaten:

250 g Ramen-Nudeln (bekommt Ihr im Asia-Laden oder auch in einigen Bioläden)

2 Eß Miso-Paste

0,5 Liter Gemüsebrühe

Gemüse nach Belieben (z.B. Karotte, Zucchini, Frühlingszwiebeln, Lauch, Paprika, Brokkoli, Chinakohl, Shitakte-Pilze… – was-auch-immer Ihr am liebsten mögt :-))

1-2 Koblauchzehen

1 kleines Stück Ingwer

½ Chilischote

Kräuter

Sojasauce zum Abschmecken

Zubereitung:

1) Den halben Liter Wasser mit Gemüsebrühwürfel in einem Topf erhitzen und leicht köcheln lassen.

2) Dann Miso-Gewürz hinzufügen. Es gibt verschiedene Sorten, ich habe Hatcho Miso genommen, das ist eine Würzpaste aus unpasteurisierten Sojabohnen. Schmeckt kräftig und würzig, sieht ein bisschen ungewohnt aus.

3) Die halbe Chilischote (wer es gerne sehr scharf mag, kann natürlich auch mehr nehmen …) entkernen und in Ringe schneiden. Dann in die Gemüsebrühe geben.

4) Gemüse klein schneiden. Welches und wie viel Gemüse Ihr nehmt, ist Geschmackssache. Ich hatte für diese Rezept:

½ Paprika

½ Stange Lauch

1 Möhre

1 Zucchini

½ Bund Frühlingszwiebeln

eine Handvoll Shitakte-Pilze

½ kleinen Brokkolie

ein wenig Chinakohl

Möhre und Zucchini habe ich mit einem Julienne-Schneider in feine Streifen geschnitten.

Das Gemüse nach und nach in den Topf geben und mit köcheln lassen. Die Reihenfolge entsprechend je nachdem welches Gemüse länger braucht, um weich zu werden. Also in meinem Fall, dann erst mal Paprika, Lauch sowie Brokkoli und Chinakohl ca. 10 Minuten köcheln lassen.  Außerdem schon den Ingwer sehr fein gewürfelt und mit in die Brühe gegeben.

Ich habe Brokkoli und Chinakohl auf einem Dämpfeinsatz gegart und erst später in die Brühe gegeben.

Nach der halben Zeit habe ich noch die Möhren und Zucchini-Streifen sowie Frühlingszwiebel, fein geschnittener Knofi und die Shitakte-Pilze hinzugefügt.

Die Mengenangaben sind etwas ungenau, aber ich schneide immer etwas mehr Gemüse, dann kann ich an mehreren Tagen Ramen machen oder das Gemüse auch für andere Gerichte verwenden. Wenn Ihr also etwas zu viel geschnippelt habt, einfach am nächsten Tag verwenden.

Ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen für das Rezept gleich den tollen Kakomi Topf der japanischen Firma Kinto auszuprobieren (findet Ihr bei uns im Shop ;-)). Echt klasse, sieht stylisch aus. Mit dem Dämpfeinsatz habe ich noch nicht den richtigen Dreh raus, wie man den am besten rausnimmt. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig. Ansonsten ist der Topf wirklich spitze! Praktische Größe für zwei oder auch drei Personen. Und der Kakomi ist mittlerweile ziemlich oft bei uns im Einsatz 🙂

5) Während das Gemüse so vor sich hin köchelt, in einem separaten Topf die Ramen-Nudeln zubereiten. Dafür bitte den Hinweis auf der Packung beachten, die meisten Sorten werden mit kochendem Wasser übergossen und sollen dann ein paar Minuten ziehen.

6) Die Ramen-Brühe mit Sojasauce und frischen Kräutern abschmecken. Und dann servieren!

7) Zunächst ein wenig Nudeln in eine Schale geben, dann langsam Gemüse und Brühe hinzugeben. Und genießen!

Viele liebe Grüße und lasst Euch mal eine Ramen-Suppe schmecken!

Petra