Und …? Alles in Butter? Aber klar doch! Ein netter Abend mit Freunden zu einem Glas Wein. Dazu ein Teller mit leckeren Antipasti wie Oliven, Peperoni und Co. Immer passend zu einem gemütlichen Abend: knuspriges Baguette. Und was passt besser dazu als eine köstliche Butter?! Kräuterbutter ist natürlich der Klassiker schlechthin. Aber es gibt auch unglaublich viele köstliche Kreationen, die man einfach mal probieren sollte.
Ich habe mal ein paar getestet, die möchte ich Euch nicht vorenthalten. Sehr lecker!
An diesem Abend gab es für meine Gäste leckeres Ofengemüse, Trauben, Radieschen, Tomaten, grüne und schwarze Oliven, milde Peperoni, Silberzwiebeln. Dazu köstlich knuspriges Baguette mit wahlweise Kräuterbutter, scharfer Butter mit Sambal Oelek, Zitronenbutter oder Whiskybutter. Also haben wir uns mal durch alle Sorten probiert.
Und bei der Gelegenheit habe ich natürlich auch die genialen Buttermesser von Bosign ausprobiert.
Das Spreader Knife Air gibt es in vier verschiedenen Ausführungen: ein kleines und großes aus poliertem, rostfreiem Stahl, und ebenfalls klein und groß in der Holzvariante.
Sehr schick, sehr edel (besonders die Variante aus rostfreiem Stahl) und das Besondere an diesem Messer: es kann alleine stehen und die Messerspitze bleibt in der Luft. Das sieht zum einen hübsch aus, hat aber den Supereffekt, dass man keine Butterflecken auf dem Tisch hinterlässt. Und wer mag schon den Anblick am Tisch oder Büfett mit schmierigen, fettigen Flecken? Ich jedenfalls nicht, da ist dieses Messer echt ein Segen! Außerdem liegt das Buttermesser Spreader Knife Air gut in der Hand. Am praktischsten ist vermutlich die kleine Variante, da die auch bei kleinen Gefäßen funktioniert und vielseitig einsetzbar wird. Ideal für Butter, aber auch für Marmelade, Konfitüre, Streichkäse und Dips.
Und nicht nur ich finde das Messer toll, sondern auch viele Fachjuroren. Das Spreader Knife Air hat dieses Jahr den Red Dot Design Award bekommen und auch noch den Internationalen Design Plus Award auf der Maison et Objet in Paris. Wow!
Genug von meinen Produkten geschwärmt, jetzt will ich Euch aber endlich die Rezepte zum Probieren vorstellen:
Kräuterbutter
Zutaten:
250 g Butter oder Margarine (ich nehme die vegane Variante z.B. Alsan)
Salz
Pfeffer
1-2 Knoblauchzehen
Kräuter (z.B. Petersilie, Schnittlauch)
Zubereitung:
Die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, so dass sie etwas weich wird.
Dann Knofi hinzufügen (am besten gepresst, geht sehr gut vor allem bei größeren Mengen mit dem Garlic Crusher von Royalvkb). Die Menge entscheide ich immer so ein bisschen nach Größe der Zehen und je nachdem, ob ich am nächsten Tag einen wichtigen Termin habe, bei dem ich vielleicht nicht gerade mit der Knoblauchfahne auftauchen sollte :-).
Dann Kräuter kleinhacken und hinzugegeben. Petersilie und Schnittlauch passt in jedem Fall sehr gut. Ansonsten mische ich auch je nachdem, welche Sorten ich gerade da habe. Am besten frische Kräuter verwenden. Aber wenn Ihr die gerade nicht zur Hand habt, dann kann man auch mal auf getrocknete Kräuter ausweichen.
Das Ganze noch mit Salz und Pfeffer würzen und dann gut vermischen. Geht gut mit einer Gabel.
Dann entweder in eine Schale füllen und in den Kühlschrank stellen. Alternativ eine Rolle formen und in Pergamentpapier einrollen. Die Rolle dann in den Kühlschrank legen.
Würzige Butter mit Samba Oelek
Zutaten:
250 g Butter oder Margarine (ich nehme die vegane Variante z.B. Alsan)
1 EL Sambal Oelek
1 Tomate
Salz
Pfeffer
Zubereitung:
Die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, so dass sie etwas weich wird.
Die Tomate in ganz kleine Würfel schneiden und hinzufügen. Dann noch einen Eßlöffel Sambal Oelek, Salz und Pfeffer hinzufügen. Alles gut vermischen und in eine Schüssel oder Dose füllen und in den Kühlschrank stellen. Ganz prima eignen sich die Schälchen der Cooling Ceramics Serie von magisso. Die sehen nicht nur schick aus, sondern halten auch die Butter schön kühl. Praktisch, besonders im Sommer, damit die Butter auf dem Büfett auch nach einiger Zeit noch hübsch appetitlich ausschaut.
Zitronen-Butter mit Zitronenmelisse
Zutaten:
250 g Butter oder Margarine (ich nehme die vegane Variante z.B. Alsan)
½ Zitrone
½ Bund Zitronenmelisse
Salz
Pfeffer
Zubereitung:
Die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, so dass sie etwas weich wird.
Die halbe Zitrone auspressen und den Saft zur Butter geben.
Die Zitronenmelisse klein hacken und ebenfalls hinzufügen.
Das Ganze noch mit Salz und Pfeffer würzen und dann gut vermischen. Aufpassen und am Anfang nicht zu stark rühren, sonst spritzt der Zitronensaft munter durch die Gegend. Dann einfach in eine Schüssel oder Dose füllen und in den Kühlschrank stellen.
Whisky-Butter
Achtung, die Whisky-Butter ist nicht jugendfrei!!! Es ist zwar nicht viel Whisky drin, aber die Butter hat auf einem Büfett, an dem sich auch Kinder und Jugendliche selber bedienen, nix zu suchen!
Zutaten:
250 g Butter oder Margarine (ich nehme die vegane Variante z.B. Alsan)
1 EL Whisky
1 EL Ahornsirup
Salz
Pfeffer
Zubereitung:
Die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, so dass sie etwas weich wird.
Whisky und Ahornsirup hinzugeben und langsam vermischen. Das Unterrühren dauert ein bisschen länger als bei den anderen Rezepten, da die Flüssigkeit erst ein bisschen Überredungskunst braucht, damit sie sich brav unter die Butter mischt. Aber das Ergebnis ist köstlich!
Das Ganze noch mit Salz und Pfeffer würzen und dann gut vermischen. In eine Schüssel oder Dose füllen und in den Kühlschrank stellen.
Es gibt natürlich noch viel, viel mehr Rezepte und Variationen. Aber die nächste Party kommt bestimmt, dann kann man ja jedes Mal ein bisschen etwas Neues probieren.
Viel Spaß beim Ausprobieren und Experimentieren!
Und wie das so ist, bei Bloggern … Bevor die Gäste kommen, wird noch fotografiert. Und weil ich da noch ein bisschen übe, kommen die Gäste manchmal schon, wenn ich noch nicht fertig bin. Also hier mal ein paar Impressionen behind the scenes:
Alles in Butter sozusagen! Die Redensart bedeutet, alles in Ordnung und bezieht sich darauf, dass Speisen mit guter Butter statt mit billigen Fetten zubereitet wurden. Einer anderen Geschichte zufolge stammt die Redensart übrigens aus dem Mittelalter. Diese Variante ist wohl nicht so richtig belegbar, aber ich mache jetzt ja keine historische Studie :-). Um wertvolle und zerbrechliche Gegenstände zu transportieren, wurden diese in Fässern gestapelt. Anschließend wurde flüssige Butter hinzugefügt. So waren die Gläser, Vasen und Co quasi in Butter geschützt und die holprige Schaukelei und Erschütterungen auf der langen Kutschenfahrt konnte ihnen nichts anhaben. Im wahrsten Sinne des Wortes war also alles in Butter. Zum Glück gibt es heute supertolles Verpackungsmaterial und auch die empfindlichen Produkte können wir beim Versand auch ohne Butter gut polstern. Bis auf eine klitzekleine Ausnahme kam bis jetzt auch alles heile bei den Kunden an. Toi, toi, toi, bei unserem Versand ist also alles in Butter, aber ohne Butter :-).
Liebe Grüße,
Petra