Mögt Ihr Hummus? Ganz schön lecker oder?! Am Wochenende habe ich mit einer lieben Freundin mal ein paar verschiedene Sorten ausprobiert. Und die Rezepte will ich Euch natürlich nicht vorenthalten.

Jede Menge Kichererbsen, Tahin (Sesampaste) und viele andere Zutaten standen bereit und los ging es mit mischen, pürieren, abschmecken, probieren …  Wir hatten viel Spaß und am Ende dann fünf leckere Hummus-Variationen. 🙂

Zunächst einmal ein klassisches Grundrezept. Das ist schon sehr, sehr lecker! So ein Hummus schmeckt super: einfach mit leckerem Fladenbrot oder gefüllt in einer Pita-Tasche. Auch auf einem Büffet macht sich Hummus immer sehr gut. Aber jetzt auch endlich das Rezept:

 

Hummus – Grundrezept

350 g Kichererbsen aus der Dose oder dem Glas

40 ml Zitronensaft

30 ml Tahin

1-2 Knoblauchzehen

Salz

Cayennepfeffer

Olivenöl

 

Zunächst die Kichererbsen abgießen (mit dem abgegossen Sud lassen sich übrigens auch tolle Sachen machen, aber dazu ein andermal …).

Dann den Knoblauch zerdrücken.

Kichererbsen und Knoblauch mit Tahin und Zitronensaft im Mixer pürieren bis der Hummus eine weiche, glatte Konsistenz hat. Mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken. Evtl. noch etwas Olivenöl hinzugeben. Fertig!

Alternativ könnt Ihr natürlich auch getrocknete Kichererbsen nehmen und entsprechend vorher kochen. Da wir ja mehrere Sorten probieren wollten und nebenbei auch ein bisschen Zeit zum Quatschen brauchten 😉 haben wir die einfache Variante mit fertigen Kichererbsen aus dem Glas gemacht.  🙂

 

Mit dem Grundrezept kann man viele Variationen kreieren, indem man noch ein paar Zutaten ergänzt. Das bietet sich vor allem an, wenn Ihr auf einer Party mehrere Hummus-Sorten anbieten wollt, aber nicht so viel Zeit habt. Hier unsere Variante mit Möhren.

 

Hummus mit Möhren

1x Grundrezept Hummus

3 große Möhren

Olivenöl

½ TL geräuchertes Paprikapulver

Salz

 

Zunächst wie oben einmal das Grundrezept anfertigen.

Die Möhren schälen und in kleine Streifen schneiden. Die Möhren mit Olivenöl bestreichen und für 20 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Celsius (Umluft)  backen bis sie weich sind.

Dann die Möhren mit dem Hummus und dem geräuchertem Paprikapulver im Mixer zu einer glatten Masse verarbeiten.

Mit Salz abschmecken.

 

Voilà eine leckere Variation mit dem Standard-Grundrezept. Und dank der hübschen Karotten auch farblich sehr ansprechend :-).

Statt mit Kichererbsen kann man Hummus auch mit Linsen, Bohnen oder ähnlichem zubereiten. Auch hier haben wir mal ein paar Variationen probiert. Zunächst mal mit roten Linsen.

 

Hummus mit Linsen

350 g rote Linsen

Salz

3 EL Tahin

30 ml Zitronensaft

1 EL Olivenöl

1 TL Kreuzkümmel

2 TL Paprikapulver

Salz

 

Als erstes die Linsen in leicht gesalzenem Wasser weich kochen. Das geht bei roten Linsen prima, dauert so ungefähr eine Viertelstunde.

Die Linsen mit Tahin, Zitronensaft, Olivenöl und den Gewürzen im Mixer zu einer cremigen Masse verarbeiten. Mit Salz abschmecken. Und fertig ist ein leckeres Hummus auf Linsenbasis.

Und damit es ein bisschen bunt wird, haben wir noch eine Variante mit Erbsen ausgetestet. So schön grün! Hier kommt das Rezept:

 

Hummus mit Erbsen

450 g Erbsen

70 ml Wasser

1 EL weißes Tahin

1 EL geräuchertes Tahin

½ TL Paprika

6 EL Olivenöl

Salz

 

Zunächst die Erbsen (wir hatten die Tiefkühlvariante, frische gehen natürlich auch, falls Ihr getrocknete verwenden wollt, logischerweise dann erst mal kochen) andünsten. Abkühlen lassen.

Anschließend Erbsen mit den übrigen Zutaten im Mixer zu einer glatten, cremigen Masse verarbeiten und mit Salz abschmecken.

Tipp: Nicht gleich das ganze Wasser hinzufügen, erst mal gucken, wie cremig die Masse wird und dann nach und nach ergänzen.

Mit dem Grün der Erbsen sieht dieses Hummus echt schick aus! Ein kleiner Farbklecks fürs Büfett! 🙂

Schmeckt aber auch herrlich frisch!

 

Last but not least haben wir noch eine Variation mit weißen Bohnen gemacht. Dieses Rezept ist dann auch zur Abwechslung mal ohne Sesampaste.

 

Hummus mit Bohnen

500 g weiße Bohnen aus der Dose

1 mittelgroße Süßkartoffel

1,5 TL geräuchertes Meersalz in Flocken

1 EL Paprikacreme

2 TL geräuchertes Paprikapulver

4 EL Olivenöl

 

Die Süßkartoffel schälen und in kleine Stücke schneiden. Dann im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad Celsius (Umluft) für ca. 20 Minuten garen.

Bohnen, Süßkartoffel und alle anderen Zutaten im Mixer zu einer glatten, weichen Masse verarbeiten.

 

Fertig, fünf Hummus-Variationen 🙂

Zum Dekorieren hatten wir schicken schwarzen Sesam, das sieht sehr hübsch aus. Auch Petersilie oder Koriander ist toll zum Dekorieren. Schließlich soll der Hummus nicht einfach wie Brei aussehen oder ;-)))

Welche Variante schmeckt jetzt am besten? Das ist natürlich Geschmacksache. Zum Probieren haben wir erst mal einen Probierteller angerichet, um mal alle Sorten im Vergleich zu testen.

Ich kann mich nicht entscheiden, entweder der Bohnen-Hummus oder die Variante mit Erbse. Wobei ich farblich die Variante mit Erbse hübscher finde 😉

Und dann gab es ein köstliches Abendessen mit ganz viel Hummus.

Dazu gab es noch Coucous und Ofengemüse:

Selbstgemachte Falafeln:

Dann auch noch Oliven, Peperoni, gebratene Zwiebeln und Paprikacreme.

 

Und dann auch gleich den Hummus in einer leckeren Pita-Tasche probiert!

Noch kleine, aromatische Tomaten – die passen immer 🙂

Viel Spaß beim Nachkochen! Zum Wohl!

Hummusreiche Grüße,

Petra